Die Notwendigkeit, die Immunantwort zu stärken, um die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit zu erhalten und zu fördern

Die Arbeitsfähigkeit kann mit dem Alter steigen, gleich bleiben - oder sinken!

Alter, Sport, Ernährung, Schlaf, Stressbewältigung, Vorerkrankungen, Allergene, chemische, physikalische, infektiöse Einwirkungen am Arbeitsplatz, genetische Veranlagung, Umwelt, soziale Faktoren, Impfungen und Infektionen beeinflussen die Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems. 

Gerade die moderne Arbeitswelt, die sich durch einen stetigen und tiefgreifenden Strukturwandel auszeichnet, stellt neue Anforderungen – und rückt die Gesundheit und Anpassungsfähigkeit der Mitarbeitenden in den Fokus.

Wer in Zeiten von Globalisierung, Restrukturierung und diskontinuierlichen Erwerbsbiographien Erfolg haben und bestehen möchte, benötigt neben fachlicher Expertise ein starkes Immunsystem.

Das Immunsystem und die Entstehung chronischer Krankheiten

Der Stoffwechsel und das Immunsystem sind eng und untrennbar miteinander verbunden. Daher werden Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Neurodegeneration und Asthma auch als Manifestationen einer chronischen systemischen „Metaflammation“ (Stoffwechselentzündung) und damit als immunmetabolische Erkrankungen bezeichnet.

Diese chronische Aktivierung des angeborenen Immunsystems im Sinne einer „chronic low grade inflammation“ führt einerseits zu chronischen Stoffwechselstörungen und gleichzeitig zu einer verminderten Infektabwehr. 

Wenn die Mechanismen der Selbsttoleranz versagen, richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper. Die Konsequenzen sind gravierend. Beispiele:

• Allergien
• Asthma bronchiale
• Autoimmunerkrankungen
• Post COVID
• Post-Vakzin-Syndrom
• Eine weitere Form der Fehlsteuerung sind Immunreaktionen, die gegen harmlose Antigene gerichtet sind und zu unangemessenen und übersteigerten Reaktionen führen, den sogenannten Hypersensitivitäts- oder Überempfindlichkeitsreaktionen.